Unsere Geschichte

Die drohende Verschrottung der Brennerei Krebs in Bönnigheim führte 1977 zur Gründung der Historischen Gesellschaft Bönnigheim e.V. In der Satzung wurde ein Museum festgeschrieben, die Brennerei Krebs haben wir dokumentiert und ausgebaut. Gingen wir zunächst von einem Heimatmuseum aus, empfahl uns die Landesstelle für Museumsbetreuung 1985 die Gründung eines Spezialmuseums. Seither sammeln wir gezielt zum Thema Schnaps und haben heute die größte alkoholgeschichtliche Museumsammlung Deutschlands. Die Ausstellung geistreich im Landespavillon Baden-Württemberg in Stuttgart machte unsere Museumsidee bekannt. Mit dieser Ausstellung gründeten wir im Jahr 1993 das Schwäbische Schnapsmuseum. Es ist in seiner Form einzigartig. Das Museum zeigt die Kulturgeschichte des Alkohols in verschiedenen Themenbereichen und erfreut sich seit Bestehen über stetig steigende Besucherzahlen. Im stadtbekannten Steinhaus von 1296 mit seinen urigen Räumen kann der Besucher die Welt des Schnapses bestaunen. Von der Entwicklung der Destillationstechnik über eine Abteilung „Geheimbrennerei-Schwarzbrennerei“ bis zur Suchtproblematik, Schwarzbrennerei oder industrieller Verwendung des Alkohols bietet das Schnapsmuseum vielfältige und spannende Geschichten. Höhepunkt der Führungen von Kurt Sartorius und seinen Kollegen ist eine humorvolle Schnaps- und Likörverkostung im urigen Kellergewölbe. 2025 wurde auch mit unserer Initiative die Handwerkliche Brennkunst als Immaterielles Kulturgut der UNESCO aufgenommen, und wir zeigen diese Kulturgeschichte.